Das Treffen in Grevesmühlen 1997


Am 26. April 1997 kamen in Grevesmühlen 48 Gießhübler mit ihren Angehörigen zu einem Treffen zusammen, zu dem die Schwestern Anni Pohl und Hilda Klimt, geb. Pohl, eingeladen hatten. Unser Heimatlied "Tief eim Tole.." stand am Beginn eines etwa halbstündigen Programms. Uli Stwrtetschka, geb. Knoblich, hatte die wichtigsten Ereignisse aus unserer Chronik zusammengestellt und brachte uns so die Vergangenheit unseres Heimatortes nahe. An einem Schüleraufsatz, den Helga Wondrejz verlas, wurde uns die ärmliche Lebensweise der Adlergebirgler wieder bewußt gemacht. Auszüge aus einem Poesiealbum von Anna Hartmann, geb. Herzlik, riefen wehmütige Erinnerungen an unsere alten Lehrer wach. Lustige Begebenheiten, vorgetragen in unserer Mundart von Anni Pohl und Ursula Firle, geb. Stonjek, ließen das Herz aufgehen. Den Höhepunkt brachte dann "Die Knoblichsuppe", gesprochen in der unübertroffenen Art von Franz Herzig (Plätschla-Herzig), mitgebracht und vorgeführt von einer Kassette von Ewald Stwrtetschka. Für musikalische Unterhaltung sorgte Ruth Schmoranz mit ihrer Ziehharmonika. Wir gedachten unserer Kranken und Verstorbenen und aller, die wir gern dabei gehabt hätten. Nach dem offiziellen Programm wurde Kaffee getrunken – köstliche Kuchen und liebevoll zubereitete Schnittchen standen zur Auswahl – und es wurde erzählt, erzählt, erzählt ... bis in den Abend hinein. Heiße Würstchen gab´s zum Abschluß, und mit dem Lied "Muß i denn zum Städtele hinaus" verabschiedeten wir uns nach einem wunderschönen und gelungenen Tag in Grevesmühlen.

T.F.